PSYCHISCHETRAUMATISIERUNGENKÖNNEN JEDER:MPASSIEREN.
Einschneidende und stark überfordernde Erfahrungen überlastendann unsere Bewältigungs- und Verarbeitungsfähigkeiten komplett.Traumatas entstehen in Situationen, die intensive Angst, Hilflosigkeit undKontrollverlust auslösen und mit dem Gefühl des Ausgeliefertseinsund einer großen Ohnmacht verbunden sind.
Unsere psychische Selbstregulation kann dadurch so nachhaltig beeinträchtigt werden,dass Traumafolgestörungen auftreten. Wir fühlen uns nicht mehr sicher in der Welt,beginnen bestimmte Ereignisse zu vermeiden, spüren eine permanente Unruhe in uns und auch Beziehungen können nicht mehr gesund gestaltet werden.
TRAUMA
- berufsbedingte Traumatisierungen z.B. bei Einsatzkräften,
- Einzelne traumatische Ereignisse wie Unfälle (Sportunfälle, Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle), Überfälle, Gewalterfahrungen, Vergewaltigungen, Verlust von geliebten Menschen, medizinisch bedingte Traumatas
- Langanhaltende komplexe traumatische Erfahrungen wie Missbrauch, Verwahrlosungen, Vernachlässigungen, Folter, aber auch Mobbing und toxische Beziehungen
- Sind die Ereignisse „Man-Made“: also von Menschen verursacht oder äußeren Faktoren zuzuschreiben?
- Wie lange dauern die Belastungen an?
- Wie stark werden Angst, Kontrollverlust und Ohnmacht erlebt?
- Unsere Resilienz: Welche Ressourcen gibt es, um mit den traumatischen Bedingungen umzugehen (innere Bewältigungsfähigkeiten aber auch ein stützendes soziales Umfeld)
Folgende Symptome (auch einzelne davon) weisen auf Traumafolgestörungen hin:
- Sie leiden unter Flashbacks mit intensiven Bildern, Gefühlen und körperlicher Unruhe
- Sie fühlen sich ständig angespannt, unruhig und sind schreckhaft
- Sie vermeiden zunehmend alles, das Sie an das Trauma-Ereignis erinnert
- Sie fühlen sich niedergedrückt und depressiv
- Sie haben Scham- und Schuldgefühle in sich
- Sie tun sich schwer, Beziehungen einzugehen, Vertrauen und Nähe zuzulassen
- Sie spüren sich oft selbst nicht mehr
- Sie leiden unter Ängsten und Panikattacken
- Sie haben unerklärbare Schmerzen, Atemnot, Beklemmungsgefühle
- Sie vermeiden es, an das Ereignis zu denken und wenn es doch passiert, werden Sie von intensiven negativen Gefühlen erfasst
Traumatas zu verarbeiten bedeutet vor allem Stabilisierung und Stärkung, aber auch die Nachverarbeitung von traumatischem Erleben. Nur so können wir Erlebtes integrieren und wieder Ruhe und Sicherheit einkehren.
Dafür arbeite ich mit folgenden therapeutischen Methoden: Stabilisierungstechniken, Psychodynamisch imaginative Traumatherapie, EMDR, PEP, Klinische Hypnose-Therapie, Ego-State-Therapie, Focusing, Körpertherapeutische Ansätze, Achtsamkeit. Nähere Infos finden Sie unter Methoden.
10 STRATEGIEN UM EIN AKUTES TRAUMABESSER ZU ÜBERWINDEN:
Schaffen Sie sich Ruhezeiten, um sich nach traumatischen Erfahrungen erholen zu können und Sicherheit zu erleben.
Schaffen Sie sich Ruhezeiten, um sich nach traumatischen Erfahrungen erholen zu können und Sicherheit zu erleben.
Tun Sie, was Ihnen gut tut um Normalität und Freude wiederherzustellen: Spaziergänge in gewohnter Umgebung, Sport und Bewegung, Lieblingsfilme die Sie gerne mögen, ins Museum gehen, Hobbies die sie lieben bewusst ausüben.
Tun Sie, was Ihnen gut tut um Normalität und Freude wiederherzustellen: Spaziergänge in gewohnter Umgebung, Sport und Bewegung, Lieblingsfilme die Sie gerne mögen, ins Museum gehen, Hobbies die sie lieben bewusst ausüben.
Sprechen Sie über die traumatischen Erfahrungen – aber nur mit ausgewählten vertrauten Menschen: Nicht endlos, sondern in einer begrenzten Rede-Zeit und erzählen Sie immer nur soviel wie Ihnen möglich ist.
Sprechen Sie über die traumatischen Erfahrungen – aber nur mit ausgewählten vertrauten Menschen: Nicht endlos, sondern in einer begrenzten Rede-Zeit und erzählen Sie immer nur soviel wie Ihnen möglich ist.
Schaffen Sie Normalität und vermeiden Sie Rückzug - nur im Tun und Handeln gewinnen Sie wieder innere Stärke.
Schaffen Sie Normalität und vermeiden Sie Rückzug - nur im Tun und Handeln gewinnen Sie wieder innere Stärke.
Erinnern Sie sich an Ihre Erfolge und all die bewältigten Herausforderungen in Ihrem Leben– Sie verfügen über das Potential und die Ressourcen, um gestärkt aus dieser Krise herauszugehen!
Erinnern Sie sich an Ihre Erfolge und all die bewältigten Herausforderungen in Ihrem Leben– Sie verfügen über das Potential und die Ressourcen, um gestärkt aus dieser Krise herauszugehen!
Präsenz im Hier und Jetzt: Achten Sie auf Ihren Atem, insbesondere auf langsames ruhiges Ausatmen und erden Sie Ihre Füße: Ich bin hier und jetzt da. Es ist vorbei.
Präsenz im Hier und Jetzt: Achten Sie auf Ihren Atem, insbesondere auf langsames ruhiges Ausatmen und erden Sie Ihre Füße: Ich bin hier und jetzt da. Es ist vorbei.
Gestalten Sie einen ruhigen aber aktiven Tagesrhythmus und versuchen Sie, sobald es möglich ist, wieder in den Arbeitsprozess einzusteigen.
Gestalten Sie einen ruhigen aber aktiven Tagesrhythmus und versuchen Sie, sobald es möglich ist, wieder in den Arbeitsprozess einzusteigen.
Nutzen Sie Entspannungstechniken: z.B. Progressive Muskelentspannungen oder lernen Sie stärkende Selbsthypnosen mit Reisen zu einem sicheren inneren Ort.
Nutzen Sie Entspannungstechniken: z.B. Progressive Muskelentspannungen oder lernen Sie stärkende Selbsthypnosen mit Reisen zu einem sicheren inneren Ort.
Bewegung, Laufen und Wandern in der Natur: Bewegung wie Spazieren gehen oder leichtes Laufen führt zu Beruhigung, zum Stressabbau im Körper, zu Verarbeitungsprozessen im Gehirn und einem Gefühl der Freiheit. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Bewegung, Laufen und Wandern in der Natur: Bewegung wie Spazieren gehen oder leichtes Laufen führt zu Beruhigung, zum Stressabbau im Körper, zu Verarbeitungsprozessen im Gehirn und einem Gefühl der Freiheit. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Achten Sie auf Traumafolgestörungen und nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch, wenn sich Ihr Organismus nicht beruhigt.
Achten Sie auf Traumafolgestörungen und nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch, wenn sich Ihr Organismus nicht beruhigt.